Gute Nachtgeschichte für dich. Erdenkind.
Der kleine Stern
Es war einmal ein kleiner Stern, der ging auf dem Himmelszelt auf eine Reise. Er flog von einem Stern der am Himmel stand zum Anderen, und fragte, „du, sag mir Stern, wo finde ich das Glück!“, und jeder Stern den er fragte antwortete: „frag doch mal den Mond!“
Der kleine Stern aber hatte viel Respekt vor dem Mond, und traute sich nicht fragen. Der Mond, er war so groß, und schien oft so total hell auf den kleinen Stern. Natürlich wusste jeder kleine Stern, dass der Mond, so groß wie er war, auf die Sterne achtete. Das sie strahlen würden in der Nacht. Schön, hell und klar.
Wie auch anders ist es für Sterne als schön, hell und klar strahlen zu können?
Jeder Stern, sei er noch so klein, wurde einmal groß am Firmament, und so hoffte auch unser kleiner Stern einmal groß, hell und schön klar zu sein.
Jetzt war er ja noch klein, hell und schön strahlend klar.
Es geschah in dieser Nacht.
Da flüsterte der kleine Stern dem Mond zu, „du, Mond, sag mir, wie finde ich das Glück!?!“
Der kleine Stern flüsterte so leise, vor Respekt vor dem Mond, dass dieser ihn kaum verstand. Der Mond lauschte, der kleine Stern wiederholte seine Frage.
Da sagte der Mond: „kleiner Stern, du findest jedes Mal, dass Glück, wenn auf der Erde ein kleines Kind, tief und glücklich schläft, und im Schlafe glücklich lächelt. Schau hinab durch die Nacht auf die Erdenkinder.“
Der kleine Stern schob eine Wolke weg, die vor ihm war, blickte auf die Erde, durch ein Dach und sah ein kleines Kind lächeln, im Schlaf. Glücklich lächelte der Stern.
Warst DU das Kind? Nein, du bist noch wach, also schlafe jetzt husch husch husch, schnell ein.
Gute Nacht! Ich hab dich gern.